Wandern – das Outdoor-Gesundheitstraining
Wandern, kann viel mehr sein, als ein längerer „Spaziergang“ durch die Natur. Wer gerne wandert, wird gefallen am neuen Wandern haben. Wandern, als neue Form des Gesundheitstrainings ist besonders für ältere Menschen eine tolle Sportart.
Was unterscheidet das Gesundheitswandern vom normalen Wandern?
Beim Gesundheitswandern beginnt man das Wandern mit Übungen zum Aufwärmen und schließt das Wandern mit Entspannungsübungen ab. Ähnlich also, wie man es bereits vom Joggen oder Nordic Walking kennt. Für den gesundheitlichen Aspekt sind Regelmäßigkeit und Länge der Wanderstrecken wichtig. Es empfiehlt sich, dreimal pro Woche für ein bis zwei Stunden zu wandern. Je nach Fitness sollten die Strecken dem Fitnessgrad der Wanderer angepasst werden: von geraden Strecken bis hin zu hügeligen und etwas steileren Streckenabschnitten. Gesundheitswandern eignet sich für jedes Alter. Voraussetzung sollte sein, dass man gut zu Fuß ist.
Gesundheitliche Aspekte des Gesundheitswanderns
Wer sich regelmäßig an der frischen Luft bewegt, stärkt sein Immunsystem. Wer wandert, bewegt sich draußen, tankt frischen Sauerstoff und kräftigt so sein Herz-Kreislaufsystem. Gesundheitswandern kräftigt die Muskulatur und stärkt die Venen. Beim Gesundheitswandern wird der Stoffwechsel angeregt und fördert somit auch die Fettverbrennung. Wandern wirkt sich auf den gesamten Organismus äußerst positiv aus. Neben dem gesundheitlichen Aspekt fördert Wandern die Geselligkeit und tut dem Gemüt gut. Altersdepressionen haben so kaum noch eine Chance.
Schritt für Schritt
Wer selten wandert, sollte mit kleinen Wanderstrecken beginnen. Für den Anfang reichen kürzere Strecken aus. Dreimal in der Woche 30 bis 45 Minuten sind ein idealer Einstieg, denn der ungeübte Körper muss sich langsam an die neue Bewegung gewöhnen. Vor jeder Wanderung werden gemeinsam Übungen zum Lockern der Muskulatur gemacht.
Die Ausrüstung
Gutes Schuhwerk ist besonders wichtig für den Wanderer. Im Fachhandel gibt es eine gute Auswahl an Wanderschuhen. Je nach Wetterlage muss auch die Kleidung passend gewählt werden. Am sinnvollsten ist atmungsaktive Kleidung, die regenfest ist und vor Wind schützt. Im Sommer sollte auf einen Mücken- und auch Zeckenschutz geachtet werden. Gut behütet: Eine Kopfbedeckung ist zu jeder Jahreszeit ein sinnvoller Schutz gegen Sonne, Kälte und Wind.
Die Strecken gut planen
Bitte nicht einfach drauf los laufen. Die Wanderstrecken müssen vor jeder Tour sorgfältig geplant werden. Für jede Region gibt es Wanderkarten zu kaufen. Eine Wanderkarte sollte im Gepäck nicht fehlen, ebenso ausreichend Getränke (Apfelschorlen oder Mineralwasser) sowie Bananen, Nüsse und auch Traubenzucker. Für die Sicherheit dürfen ein kleiner Verbandskasten und das Handy auf keiner Wandertour fehlen. Wer alleine wandert, sollte in jedem Fall an sein Handy denken und vorher Bescheid geben, wann und wo er entlang laufen möchte.